Er hat die Informationstechnik revolutioniert, sorgt für präzise Zeitmessung und hilft der Haufrau beim Kochen. Ob als Speicherchip, in der Armbanduhr oder als Küchenplatte, der Quarz begleitet uns auf Schritt und Tritt. Kein Wunder, der Quarz ist das zweithäufigste Mineral der Erdkruste.
Herkunft des Namens
Die etymologische Herkunft des Namens Quarz ist nicht eindeutig. Im Mittelalter war Quarz die Bezeichnung von Mineralien und Edelsteinen aller Art, abgeleitet aus dem neulateinischen Wort „quarzum“ für „Kiesel“ oder „Feldgestein“. Der Quarz kommt praktisch auf der ganzen Erde vor. Überall dort, wo durch vulkanische Aktivität oder Gebirgsauffaltung heiße Siliciumdioxid-Lösung erkaltete, bildeten sich Quarzkristalle unterschiedlicher Größe und Reinheit aus. Die Primärfundstätten sind Kluften in alpinen Regionen, sei es in Europa, in den Gebirgszügen Asiens oder Amerikas. Sekundärfundstätten sind Fluss- und Küstenregionen, wo Quarzkristalle durch die Kraft des Wassers als Quarzsand pulverisiert zu finden ist.
Farben und Formen
Vom Bergkristall ist die hexagonale Grundform bekannt, die mit glatten, sechsflächigen Säulen die Bewunderung vieler erregt. Seltener zu finden sind rhombische, würfelförmige Ausbildungen. Aus Asien und Amerika stammen Bergkristallstufen von Ausmaßen eines mittleren Kleinwagens, aber auch in Europa finden sich Exemplare bemerkenswerter Größe. Die spektakulären Funde österreichischer und Schweizer Strahler sind ein gutes Beispiel. Je nach chemischen Zusatzstoffen ändern sich die Farben des Quarzes. Violette Varietäten sind als Amethyst
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, braunschwarze als Rauchquarz, honiggelbe als Citrin bekannt. Besonders ästhetisch und geheimnisvoll sind jene Kristalle, in denen feine Nadeln aus Rutil eingeschlossen sind. Sie machen aus Amethysten, Citrinen oder Rauchquarzen grazile und filigrane Kunstwerke. In mikrokristalliner Form kommt der Quarz im Achat, im Onyx, Jaspis und Karneol vor. Auch hier ist der Farbenreichtum grenzenlos.
Beliebte Sammlerstücke
Liebhaber von Mineralien schätzen nicht so sehr die Funde aus Amerika oder Brasilien, die den Laien durch spektakuläre Formate beeindrucken. Besonders die in großen, grünen Drusen vorkommenden Amethyste aus Brasilien gelten als Massenware. Der Kenner konzentriert sich auf die Funde in Europa mit dem typischen europäischen Habitus, der sich beim Bergkristall in langen, sechseckigen, sich nach oben verjüngenden Säulen zeigt. Interessant auch der Fensterquarz, jene bizarren Ausprägungen aus übersättigter Kristall-Lösung, der Zepter-Quarz, bei dem auf einer Säule eine zweite, dickere und kleinere aufsitzt, der Phantomquarz, bei dem ein großer einen kleinen einschließt oder die verschiedenen Formen der Verzwilligung. Eine spannende Form ist das Gwindel, bei dem mehrere waagrechte Kristalle in einer Achse verdreht übereinander geschichtet sind und bei entsprechender Größe den Charakter einer kristallinen Bohrstange erwecken. Ein Rauchquarz-Gwindel aus der Schweiz, von der Höhe eines Unterarmes und perfekt spiralig angeordneten Rauchquarzen der Länge einer Handbreite, war vor Jahren das Highlight der großen europäischen Mineralienschauen.
Verwendung in Technik und Schmuck-Industrie
Der Quarz vereinnahmt neben den spezialisierten Zirkeln der Mineralienfreunde ganze Industriezweige. Er dient der Porzellanindustrie als Stoff zur Veredelung, der optischen Industrie für Prismen und Linsen. Seine Härte und Widerstandsfähigkeit gegen Säuren machen ihn zum Hilfsstoff oder Katalysator für die unterschiedlichsten großtechnischen Anwendungen. Er ist Schleifmittel , Füllmittel, Stabilisator und verbessert in Verbrennungsanlagen Güte und Sauberkeit der Brennvorgänge. Als Material für Halbleiter und Solaranlagen hat der Quarz industrielle Revolutionen unterstützt. Die Schmuckindustrie nutzt den Farbenreichtum besonders hochwertiger Exemplare. Dabei reicht das Spektrum von Massenware auf Straßenhändler-Niveau bis zu Unikat-Schmuck aus der Hand begnadeter Atelier-Goldschmiede.
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